Immer am 11. Oktober ist Weltmädchentag. Mädchen werden fast überall auf der Welt gegenüber Jungen benachteiligt und ihnen wir Unrecht angetan.
Der Tag für die Rechte der Mädchen auf der Welt
Jetzt wird vermutlich etwa die Hälfte von euch überlegen, wann der letzte Weltjungentag war. Den gibt es nicht. Das klingt auf den ersten Blick unfair. Ist es aber nicht. Der Weltmädchentag wurde vor fünf Jahren zwischen vielen Ländern verabredet, weil Mädchen auf der Welt nicht die gleichen Chancen haben wie Jungen. Sie werden viel öfter benachteiligt und misshandelt.
Weltrangliste: Wie mädchenfreundlich sind die Länder?
Zum ersten Mal veröffentlicht die Organisation Save the Children - das heißt: Rettet die Kinder - in diesem Jahr eine Rangliste vieler Länder. Darauf steht, in welchen Ländern es Mädchen besonders gut geht und in welchen besonders schlecht.
Im Land Niger geht es den meisten Mädchen schlecht
Das afrikanische Land Niger, in dem Angela Merkel auf ihrer Afrikareise zu Besuch war, ist auf dem letzten Platz von 144 Ländern gelandet. Hier werden drei von vier Mädchen noch als Kinder verheiratet. Ihre Eltern beschließen das für sie. Mädchen können sich also nicht aussuchen, wie ihr Leben verlaufen wird. Für Kinder in Deutschland ist selbstverständlich, dass sie mit 12 Jahren in die sechste oder siebte Schulklasse gehen. Mädchen in Indien und in vielen afrikanischen Ländern haben dann schon einen Ehemann, bekommen ihr erstes Kind. Sie müssen oft arbeiten, ohne dass sie dafür Geld bekommen. Die meisten von ihnen dürfen nie in eine Schule gehen.
Schweden ist für Mädchen das fairste Land