Nach dem Wirbelsturm brauchen viele Menschen in Haiti Hilfe, besonders dringend sauberes Trinkwasser. Es gibt schon die ersten Fälle von Cholera, einer tödlichen Infektionskrankheit.
Erste Hilfslieferungen angekommen
Vergangene Woche ist ein Hurrikan über Inseln der Karibik und Teile der USA hinweggezogen. Ein Hurrikan ist ein extrem starker Wirbelsturm, der oft große Zerstörungen anrichtet. Besonders der Inselstaat Haiti wurde hart getroffen vom Hurrikan "Matthew". Hunderte Menschen sind ums Leben gekommen, hunderttausende haben kein Zuhause mehr. Jetzt sind die ersten größeren Hilfslieferungen mit Lebensmitteln angekommen. Mediziner warnen vor einem großen Ausbruch von Cholera.
Über eine Million Menschen braucht Hilfe
Haiti ist eins der ärmsten Länder der Welt, die Häuser der Menschen sind oft nur wackelige Hütten. Viele von denen wurden durch den Wirbelsturm zerstört. Nach Angaben von Hilfsorganisationen sind insgesamt mehr als eine Million Menschen in Haiti hilfebedürftig. Viele haben alles verloren, sie haben nur noch die Kleidung, die sie tragen. Es gibt kaum sauberes Trinkwasser und nicht genug zu Essen. Und dazu kommt noch die Gefahr von Krankheiten.
Cholera könnte sich ausbreiten
Durch Überschwemmungen und schlammige Pfützen können sich Krankheitserreger gut vermehren. Besonders gefährlich ist die Infektions-Krankheit Cholera. Die Cholera-Bakterien leben meist in schmutzigem Wasser. Wer es trinkt, kann Cholera bekommen. Cholera kann aber auch übertragen werden, wenn man die Bakterien zum Beispiel an den Händen hat und diese in den Mund nimmt. Es gibt deswegen schon die ersten Todesfälle in Haiti und mindestens 200 Verdachtsfälle.
Tödliche Infektionskrankheit