In Düsseldorf fährt ab heute eine Kühlbox auf sechs Rädern durch die Gegend. Zumindest sieht der Spezialroboter so aus, den ein Elektrogeschäft durch einen Düsseldorfer Stadtteil fahren lässt.
Ungekühlt
Im Bauch des Roboters wird zwar nichts gekühlt, aber trotzdem kann man etwas hineintun. Nämlich Geräte, Kabel oder etwas anderes, das jemand bei dem Elektrogeschäft bestellt hat. Mit diesen Sachen im Bauch fährt der Roboter dann zum Haus des Bestellers hin.
Gleichzeitig bekommt der Besteller einen Zahlencode auf sein Handy geschickt. Wenn der Roboter bei ihm ankommt, kann er den Code am Roboter eintippen, die Klappe geht auf, und er kann seine bestellten Sachen herausnehmen.
Hilfe aus Estland
Den Weg macht der Roboter alleine. Er fährt ungefähr so schnell, wie ein Mensch geht, über Bürgersteige zum Besteller. Damit er nirgendwo gegen fährt, hat er mehrere Kameras. Und wenn er an eine komplizierte Stelle kommt - eine Kreuzung oder so etwas - dann kann ihm ein Techniker helfen.
Dieser Techniker ist aber in Estland, denn da werden die Roboter gebaut. Und der Mensch guckt sich die komplizierte Stelle einfach mit den Kameras des Roboters an und steuert ihn dann.
Wenn ihr also in Düsseldorf wohnt und euch wundert, weil eine Kühlbox ganz allein an euch vorbeifährt: Es sind wahrscheinlich nur ein paar Kabel, die euer Nachbar bestellt hat. Ihr könnt aber trotzdem mal freundlich in die Kamera winken und "Tere" rufen. Das heißt "Hallo" auf Estnisch.