Kinderspielplätze sind viel zu oft kaputt und verdreckt. Darauf macht der TÜV Rheinland aufmerksam. Die Prüfstelle hat Tausende Spielplätze untersucht.
Ein schöner, funktionierender Spielplatz ist klasse
Ab auf den Spielplatz! An einem schönen Ferientag gibt es doch kaum was Schöneres, vor allem wenn Freunde da sind. Wenn der Spielplatz aber kaputt und verdreckt ist, macht Spielen keinen Spaß. Und es ist für Kinder gefährlich. Jahr für Jahr melden die Spielplatz-Experten, dass viele Geräte nicht in Ordnung sind. Grundlegend hat sich daran trotzdem nichts verändert.
Spielplätze muss es geben - das steht im Gesetz
Es muss Spielplätze geben. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Vor allem dort, wo viele Menschen auf einem Fleck leben. In einer Hochhaussiedlung, muss es mehr Spielflächen für Kinder geben, als in ländlichen Gegenden, in denen man auch im Wald spielen kann. In Köln gibt es zum Beispiel fast 700 Spielplätze. Viele Geräte sind schon vor 25 bis 30 Jahren aufgestellt worden. Seitdem sind viele Kinder darauf herumgeklettert und Regen hat den Klettertürmen und Schaukeln zugesetzt. Jetzt sind sie marode und baufällig. Städte kommen mit den nötigen Reparaturen nicht hinterher. Schon allein wenn kaputte Spielgeräte abgerissen werden, ist das teuer. Also stehen an vielen Orten faulige Burgen rum, hängen durchgescheuerte Kletterseile oder die Sandkästen sind voller Katzenkacke.
Meistens ist die Stadt zuständig
Klar sind die Städte zuständig, das in Ordnung zu bringen, damit ihr spielen könnt. Aber man kann auch selbst was tun: Solltet ihr kaputte Geräte finden, Glasscherben im Sandkasten und andere gefährliche Stellen, dann sagt das. Der TÜV gibt den Tipp, die Nummer anzurufen, die auf einem Schild am Eingang des Spielplatzes steht. Wenn man sich beschwert, dass etwas nicht in Ordnung oder sogar gefährlich ist, kommt schnell jemand, um es zu reparieren - wenn man Glück hat. Im Notfall wird ein Spielplatz auch erstmal gesperrt.
Sofort beschweren, dann wird es schneller repariert