In Großbritannien ist das größte Luftschiff der Welt zum ersten Mal richtig geflogen.
Die Airlander 10 hob vom Cardington-Flughafen in England ab. Sie flog eine Viertelstunde herum und stieg ungefähr 600 Meter hoch.
Umweltfreundlicher als ein Flugzeug
Das Luftschiff ist fast so lang, wie eine hundert Meter-Bahn und fast so breit, wie ein langes Schwimmbecken. Es ist aufgebaut wie ein Ballon. Die Airlander 10 hat von innen nämlich kein Gerüst, sondern nur eine sehr dünne Außenhaut aus Kohlefaser-Kunststoff. Der Stoff ist sehr hart, aber auch sehr leicht. Und deshalb kann das Luftschiff mit viel weniger Treibstoff fliegen als ein Flugzeug und ist damit umweltfreundlicher.
Es ist zwar auch langsamer, aber immerhin so schnell, wie ein Auto auf der Autobahn. Und es kann extrem viel mitnehmen: 10 Tonnen Fracht und 50 Menschen.
Senkrecht-Starter
Die Luftschiffe haben noch einen Vorteil: weil sie gerade nach oben starten und auch so ähnlich landen können, brauchen sie keinen Flughafen, und können auch auf Sand, Eis oder sogar Wasser landen.
"Fliegender Popo"