Ihr Verband hat nicht genug gegen den massenhaften Betrug durch Doping unternommen. Deshalb bleiben die russischen Leichtathleten gesperrt und dürfen im Sommer nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen.
Das hat am Freitag der Leichtathletikweltverband entschieden, also die obersten Chefs aller Leichtathleten. Denn die russischen Leichtathleten haben ein großes Problem mit Doping.
Bessere Leistung durch verbotene Mittel
Ein Sportler, der dopt, nimmt ein Mittel ein, das ihm hilft bessere Leitungen zu bringen, also zum Beispiel schneller zu laufen oder weiter zu werfen. Doping kann einen Sportler aber auch sehr krank machen. Und es ist unfair gegenüber anderen Sportlern, die nicht dopen. Deshalb ist Doping im Sport verboten.
Unfair errungene Siege
Trotzdem haben russische Leichtathleten in den vergangenen Jahren oft gedopt. Damit haben sie viele Medaillen bei wichtigen Wettkämpfen wie Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften gewonnen. Das war unfair.
Russland tut zu wenig gegen Doping-Betrug
Und weil der russische Sport zu wenig gegen diesen Betrug gemacht hat, sind die russischen Leitathleten schon seit November 2015 für internationale Wettbewerbe gesperrt. Undnach der Entscheidung vom Freitag ist klar: Russland darf auch keine Leichtathleten zu den nächsten Olympischen Spielen in diesem Sommer in Brasilien schicken.
Die Russen haben schon gesagt, dass sie das überhaupt nicht gut finden und wollen, dass diese Entscheidung doch noch zurückgenommen wird. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht.