Die Autobahnmeisterei Mönchengladbach ist heute und morgen mit einem Hubschrauber im Einsatz, um die Raupen der Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Deren Härchen können fies auf der Haut brennen und zu Atemnot führen.
Hubschrauber versprühen Gift
Die Autobahnmeisterei Mönchengladbach ist heute (10.5.) und morgen mit einem Hubschrauber im Einsatz, um den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Der Hubschrauber fliegt sehr tief über die betroffenen Autobahnabschnitte und versprüht ein Mittel, das sich nur auf die Tiere auswirkt und nicht auf andere Lebewesen oder Pflanzen.
Raupen des Eichenprozessionsspinners
Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, der ursprünglich aus der Mittelmeerregion kommt. Lange galt er bei uns als ausgestorben, aber seit den 1990er Jahren breitet er sich wieder aus. Das Problem sind aber nicht die fertig entwickelten Nachtfalter, sondern die Raupen. Wenn im Frühjahr an Eichen und anderen Bäumen frische Blätter austreiben, dann fallen die Raupen über sie her und fressen die Bäume kahl. Das ist aber nicht das große Problem.
Raupen-Härchen reizen Haut und Atemwege
Schlimmer sind die Härchen der Raupen, die können nämlich richtig unangenehm für Menschen werden. Die 0,1 bis 0,3 Millimeter großen Härchen setzen sich in der Haut fest und das darin enthaltene Gift führt zu Juckreiz, Rötungen und kleinen Bläschen auf der Haut. In schweren Fällen kann der Mensch auch Atemnot bekommen, wenn das Gift in Nase, Rachen oder Lunge gelangt.
Bäume wie in Zuckerwatte gehüllt

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