1.284 neue Nachbarn im All wollen Wissenschaftler aus den USA jetzt entdeckt haben, eine ungeheure Zahl.
Außerhalb-Planeten
Was sind Exoplaneten? Exo steht für draußen, also nicht solche Planeten, die wie unsere Erde, der Mars oder Jupiter um unsere Sonne kreisen, sondern weit, weit entfernt um andere ferne Sonnen.
Allerdings haben die Wissenschaftler die jetzt nicht zum ersten Mal mit dem Weltraumteleskop gesehen, die suchen schon seit Jahren nach solchen Planeten und hatten auch vorher schon rund 1000 gefunden, bei denen die sie heute bekannt gegeben haben.
Da waren sie nur nicht ganz sicher. Sie haben noch mal nachgerecht und sagen jetzt: Jap, das sind Planeten - wir sind uns zumindest fast ganz sicher. Hundertprozentig sicher sagen können sie es nämlich nicht.
Nicht öde, leer und dunkel
Für die Forscher ist natürlich immer auch etwas Mathe dabei, wenn sie arbeiten - aber das ist total spannend, man versteht das Weltall jetzt ganz anders.
Früher dachte man, der Weltraum sei ziemlich öde, leer und dunkel und durch Forschung wissen wir jetzt inzwischen - das Weltall ist voller Planeten. Wahrscheinlich kreisen um jeden funkelnden Stern da draußen Planeten.
Manche Wissenschaftler glauben nach den vielen Funden, dass es allein in unserer Milchstraße 50 Milliarden Planeten gibt. Viel mehr Planeten im All als Menschen auf der Erde.
Supererden und co.
Die Wissenschaftler suchen aber immer noch nach einem Planeten, der wie unsere Erde, mit Wasser, Pflanzen und Leben wäre. Das wäre natürlich ganz toll. Aber die hat man bisher leider noch nicht.
Von Super-Erden und Co ist immer die Rede, wenn man unter diesen fernen Planeten welche entdeckt, die von der Größe und Umlaufbahn unserer Erde ähneln.
Aber ob solche spannenden Kandidaten auch wirklich wie unsere Erde sind, mit Pflanzen, Tieren, Meeren und vielleicht sogar so was, wie uns, dass weiß man einfach nicht. Da bräuchte man noch viel viel bessere Teleskope.
All-Suchmaschine
Das Kepler-Teleskop versucht den Moment zu erspähen, wenn ein weit entfernter Planet an seinem Stern, seiner Sonne vorbeizieht, und dabei als kleine schwarze Scheibe vor dem hellen Hintergrund erscheint.
Hatten wir diese Woche ja auch erst hier in unserem Sonnensystem mit dem Merkur-Transit. Kepler ist im Grunde eine kosmische Suchmaschine und findet immer mehr Treffer beim Suchwort Planeten.
Allerdings kann Kepler nur sagen, da ist was und wie groß ist es. Aber nicht sofort was für ein Planet, dafür braucht es andere Messungen und Teleskope.