Papst Franziskus, das Oberhaupt der Katholischen Kirche, hat im Vatikan den Karlspreis der Stadt Aachen entgegengenommen.
Der Preis - eine Urkunde und eine Medaille - wird schon seit 1950 vergeben und zeichnet Menschen aus, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. In seiner Rede hat der Papst viel über die Flüchtlingskrise gesprochen, mit der Europa im Moment zu kämpfen hat.
Europa sollte mehr für die Menschenrechte tun
Er träume von einem Europa, in dem es kein Verbrechen ist, ein Fremder zu sein, hat er gesagt. Von einem Europa, "von dem man nicht sagen kann, dass sein Einsatz für die Menschenrechte an letzter Stelle seiner Visionen stand." Das, was einige europäische Länder tun - oder eben NICHT tun - um die Flüchtlingskrise zu bekämpfen, hat der Papst deutlich kritisiert.
"Was ist los mit dir, humanistisches Europa? Du Verfechterin der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit? Was ist los mit dir, Europa, du Heimat von Dichtern, Philosophen, Künstlern, Musikern, Literaten?"
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