Ein Gockel mit dem Namen "Igor" darf nicht an der Deutschen Oper in Düsseldorf auftreten.
Star im Käfig
Eigentlich sollte Igor bei der Oper "Der goldene Hahn" mitmachen, die am Freitagabend ihre Premiere gefeiert hat. Er sollte während der Aufführung in einem Käfig auf der Bühne sitzen. Das tierärztliche Amt in Düsseldorf hat den Auftritt des Gockels dann aber verboten.
Auch der Landestierschutzverband von Nordrhein-Westfalen war gegen Igors Mitwirkung bei der Oper: Denn Tiere, die sich lieber in Gruppen aufhalten - wie zum Beispiel Hühner oder Hähne - seien für Einzelauftritte auf Bühnen ungeeignet, sagte der Verband.
Vom Bauernhof zum Opernhaus
Igor war in den vergangenen Wochen regelmäßig von einem Bauernhof zum Opernhaus gebracht worden, um sich an die Bühnen-Atmosphäre zu gewöhnen.
Der Chef der Düsseldorfer Oper hat dann bei der Premierenfeier einen kleinen Spaß aus der Geschichte gemacht und - nicht ganz ernst gemeint - zu einer "Gedenkminute" für Hahn Igor aufgerufen.