Menschen mit hohen Bildungsabschluss sind besonders häufig kurzsichtig. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun.
Wie viele Leute kennt ihr, die eine Brille tragen oder sich Kontaktlinsen in die Augen setzen, um besser sehen zu können? Tragt ihr vielleicht selbst eine Brille? Forscher sagen, dass in Ländern wie Deutschland immer mehr Menschen kurzsichtig werden, also in der Ferne nicht scharf sehen können. Das ist bei ungefähr jedem dritten Menschen so. Und die Wissenschaftler sagen: Gebildete Menschen sind besonders häufig betroffen.
Hat Kurzsichtigkeit etwas mit Intelligenz zu tun?
Wissenschaftler aus Deutschland haben herausgefunden, dass Männer und Frauen mit einem hohen Bildungsabschluss - also zum Beispiel solche, die studiert haben - besonders häufig kurzsichtig sind. Sie sagen aber: Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Der Grund ist vielmehr ein Mangel an Tageslicht.
Zu wenig natürliches Licht
Wer lange drinnen sitzt - zum Beispiel, weil er über seinen Büchern brütet oder in der Bibliothek lernt - bekommt weniger natürliches Licht ab. Und das ist deutlich heller als das künstliche Licht unserer Lampen. Tagsüber ist es draußen 20 bis 200 Mal heller als drinnen. Die Wissenschaftler sagen aber, dass man schon früh etwas dagegen tun kann, kurzsichtig zu werden.
Länger draußen bleiben