1400 Brote mit Marmelade von Streuobstwiesen wurden in Stuttgart geschmiert. Das sollte darauf hinweisen, dass man mit der Wahl seines Brotaufstrichs etwas für die Natur tun kann.
Nur mit schwäbischer Marmelade "Gsälz"
Am Mittwochvormittag wurde in Stuttgart eine riesige Menge an Marmeladen-Broten geschmiert: Auf einer Länge von 120 Metern wurden 1400 Brotscheiben aneinandergereiht - es sollte die längste Reihe an Marmeladen-Broten werden, die es je gegeben hat. Und zwar nicht mit irgendeiner Marmelade, sondern mit "Gsälz" - so wird Marmelade in Schwaben genannt - von Streuobstwiesen aus der Umgebung von Stuttgart.
Streuobstwiesen schützen die Natur
Auf Streuobstwiesen stehen Obstbäume verschiedener Arten so wie früher locker verteilt auf Wiesen zusammen - ganz anders als heutzutage sonst häufig im Obstanbau. Durch diese Wiesen werden alte Obstsorten erhalten, und sie bieten einen Lebensraum für viele Kleintiere. Die Akademie für Natur- und Umweltschutz wollte mit dem Marmeladenbrot-Rekord darauf hinweisen, dass jeder mit seiner Entscheidung, was er aufs Brot schmiert, etwas für die Natur tun kann.
Rekord oder nicht? Egal!