Tauben fliegen Luftpatrouille in London

Wie schmutzig ist die Luft in London? Diese Antwort geben jetzt Tauben. Sie fliegen Luftpatrouille mit Sensoren und GPS. Und messen.
 

Die Luft aus der Luft untersuchen

 

Viele der grau-weißen Vögel in der englischen Hauptstadt sind mit kleinen Sensoren ausgestattet. Damit wird die Luft untersucht. Und zwar auf das giftige Gas Stickstoffdioxid, auf das Gas Ozon und auf Feinstaubpartikel. Das Ergebnis: Die Londoner Luft ist sehr schmutzig.
 

Eine Karte der verschmutzten Viertel

 

In London ist die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Gas Stickstoffdioxid so hoch wie in keiner anderen europäischen Stadt. Und das misst jetzt die Tauben-Luftpatrouille. Die Vögel haben auch GPS-Sender am Körper, so dass die Wissenschaftler, die die Tauben losschicken, immer wissen, wo die Taube gerade gemessen hat. Dadurch entsteht eine genaue Karte der Londoner Luft. Bald sollen zusätzlich Erwachsene mit Sensoren ausgestattet werden, damit die Luft auch am Boden gemessen wird. Das ist deshalb so wichtig, weil viele Menschen durch starke Luftverschmutzung krank werden und manche davon sogar sterben.