Das Tierheim in Wuppertal muss in diesem Sommer schließen. Das Geld reicht nicht mehr. 60 Tiere müssen noch vermittelt werden.
Das Tierheim in Wuppertal muss in diesem Sommer schließen. Das Geld reicht nicht mehr. Viele Tierheime in Nordrhein-Westfalen haben Geldsorgen und müssen ständig rechnen, wie lange das Geld noch reicht für die Versorgung der Tiere und die Gehälter der Mitarbeiter.
Der Wuppertaler Tierschutzverein weiß schon seit dem vergangenen Jahr, dass es nicht mehr lange reichen wird. Nun wurde endgültig die Schließung des Tierheims zum 1. Juli bekannt gegeben.
Wohin mit den Tieren?
Schon jetzt nimmt das Wuppertaler Tierheim keine neuen Tiere mehr auf. Wer in Wuppertal ein Tier findet und abgeben will, wird an andere Tierheime in der Umgebung, zum Beispiel in Leverkusen, Velbert oder Remscheid verwiesen. Je nachdem, um welche Tiere es sich handelt. Hunde zum Beispiel werden ins Remscheider Tierheim gebracht.
Um Katzen kümmert sich der Wuppertaler Katzenschutzbund. Im Moment leben im Wuppertaler Tierheim noch etwa 60 Tiere. Über die Hälfte davon sind Vögel, die anderen Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Kleintiere.
Neues Zuhause für Heimtiere
Die Leiterin des Tierheims hofft, bis zum Sommer die meisten von ihnen vermitteln zu können. Und selbst, wenn im Juli das Tierheim offiziell schließt, gibt es bis Ende September noch Mitarbeiter, die sich dort weiter kümmern können. Diese kontrollieren auch die Unterbringung der bis dahin vermittelten Tiere, also ob es allen in ihrem neuen Zuhause gut geht.
Und die Arbeit des Tierschutzvereins in Wuppertal geht weiter und so hoffen die Mitglieder, am Ende alle Tiere unterbringen zu können.