Das Bundesligaspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund stand kurz vor dem Abbruch, weil Leverkusens Trainer sich weigerte auf die Tribüne zu gehen.
Emotionales Topspiel zwischen Leverkusen und Dortmund
Bei Fußballspielen geht es manchmal sehr emotional zu. Ab und zu sind die Spieler, Trainer und Fans unzufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters. Sie fühlen sich benachteiligt und versuchen mit dem Schiedsrichter zu diskutieren. Doch gestern beim Bundesligaspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund ist etwas passiert, das hat es - seitdem es die Bundesliga gibt - noch nie gegeben.
Roger Schmidt provoziert eine Spielunterbrechung
Das Spiel musste für neun Minuten unterbrochen werden, weil der Trainer von Leverkusen, Roger Schmidt, sich weigerte, auf die Tribüne zu gehen. Er war mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden. Der hatte ihn als Strafe auf die Tribüne schicken wollen.
Was war passiert?
Es war die 64. Spielminute in Leverkusen. Nach einem Foul führen die Spieler von Borussia Dortmund einen Freistoß schnell aus und leiten einen Konter ein. Am Ende trifft Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang zum 1:0 für Dortmund. Doch es gibt Diskussionen. Der Freistoß wurde rund fünf Meter weiter vorne ausgeführt. Eigentlich hätte der Freistoß vom Schiedsrichter wiederholt werden müssen. Dann wäre wohl auch das Tor nicht gefallen. Darüber regten sich die Spieler und vor allem der Trainer von Bayer Leverkusen, Roger Schmidt, beim Schiedsrichter sehr auf.
Der Schiedsrichter schickt den Trainer auf die Tribüne
Deshalb schickte der Schiedsrichter Felix Zwayer den Trainer auf die Tribüne, aber Roger Schmidt blieb einfach am Spielfeldrand stehen. Das war so in der Bundesliga noch nie passiert. Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin die Partie. Die Mannschaften und die Schiedsrichter gingen in die Kabine. Nach neun Minuten ging das Spiel weiter und Roger Schmidt blieb nach der Spielunterbrechung dort.
Roger Schmidt droht eine harte Strafe