Doch immerhin werden schwache Schüler besser gefördert als vor zehn Jahren, stellt die PISA-Studie fest.
Vergleich verschiedener Länder
Bei der sogenannten PISA-Studie werden die Leistungen von Schülern aus 30 verschiedenen Ländern miteinander verglichen. Am Mittwoch haben Bildungsfachleute eine neue Auswertung der PISA-Zahlen aus dem Jahr 2012 vorgestellt, und darin geht es um die leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler.
Die gute Nachricht lautet: In Deutschland werden schwache Schüler inzwischen viel besser gefördert als noch vor zehn Jahren.
Viele Neuntklässler verstehen selbst kurze Texte nicht
Aber es gibt auch eine schlechte Nachricht: Noch immer scheitern sehr viele Schüler an ganz einfachen Aufgaben. Fast jeder fünfte Schüler kann kurze Lese-Texte nicht verstehen oder leichte Mathe-Aufgaben nicht lösen. Zum Beispiel Euro in Dollar umrechnen oder den Umfang eines Rechtecks bestimmen. Die Fachleute sagen, dass Jugendliche solche Kenntnisse für eine Berufsausbildung dringend brauchen.
Der PISA-Test wird alle drei Jahre gemacht. Die Schüler sind in der 9. Klasse, also etwa 15 Jahre alt.
Verena Specks ist Journalistin und gehört zum KiRaKa Nachrichten-Team. Im Gespräch mit Insa im KiRaKa erklärt sie, was es mit den Ergebnissen der PISA-Studie auf sich hat. Wenn ihr auf den Pfeil klickt, könnt ihr euch das Gespräch anhören.