Korruption ist auf der ganzen Welt verbreitet.
Manche Menschen zahlen Schmiergeld, wenn sie etwas erreichen wollen. Sie stecken jemandem Scheine zu, damit er etwas für sie tut. Das nennt man auch Korruption.
Fachleute haben nun überprüft, in welchen Ländern das besonders oft vorkommt. Deutschland steht auf dieser Liste zum Glück ziemlich weit hinten. Am meisten Schmiergeld wird in Nordkorea in Ostasien gezahlt und in Somalia in Ostafrika.
Durch Schmiergeld Vorteile bekommen
Wer jemandem Schmiergeld zahlt, erwartet eine Gegenleistung. Er will zum Beispiel eine Genehmigung von einem Amt haben, die er sonst nicht so schnell bekommen hätte. Oder er kommt in einer Verkehrskontrolle ohne Strafe davon, obwohl er zu schnell war. Auch Geschäfte zwischen Firmen können so beeinflusst werden.
Schmiergeld führt dazu, dass es ungerecht zugeht. Denn dann kommt nur weiter, wer Geld hat. Andere haben das Nachsehen. Außerdem werden Regeln missachtet. Menschen in einflussreichen Positionen dürfen sich nicht mit Geld bestechen lassen. In Deutschland können sie dafür bestraft werden. Neben Geld können auch andere Dinge fließen. Es sind zum Beispiel teure Reisen, Schmuck oder Geschenke für die Familie.
Bestechung macht Waren teurer
Korruption schadet, sagen Fachleute. Firmen, die Schmiergelder zahlen, um an Aufträge zu kommen, holen sich das Geld andernorts wieder. Waren sind dann beispielsweise teurer, als sie sein müssten.
Das Land, in dem es am wenigsten Korruption gibt, ist Dänemark. Es steht auf Platz eins der Liste, die nun heraus gegeben wurde. Deutschland steht auf Platz zehn und hat sich damit um zwei Plätze verbessert.