Ihr habt es bestimmt mitbekommen. Im Moment wird überall darüber diskutiert, was genau in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof passiert ist.
Rund 1000 Männer sollen dort zusammengekommen sein - einige von ihnen sollen Verbrechen verübt haben. Viele Frauen haben Anzeige erstattet. Sie waren bedroht, belästigt und bestohlen worden. Die Polizei versucht mit Hochdruck, die Sache aufzuklären.
Verdächtige kommen aus verschiedenen Ländern
Sie hat sich Videos und Bilder angeschaut und konnte inzwischen mehrere Verdächtige ausmachen. Sie kommen aus Algerien, Marokko, Iran, Syrien, Irak, Serbien, Amerika und Deutschland. Etwa die Hälfte davon sind Asylbewerber, die noch nicht lange in Deutschland leben. Zwei Männer sind festgenommen worden. Bei ihnen wurden Handys gefunden, auf denen Videos der Silvesternacht gespeichert waren.
Kölner Polizeipräsident in den Ruhestand versetzt
Bereits in der Silvesternacht war wohl bekannt, dass unter den Verdächtigen auch Männer waren, die Asylbewerber-Ausweise bei sich hatten. Das sagen Polizisten, die vor Ort gearbeitet haben. Die Kölner Polizei hatte aber noch Tage nach den Vorfällen gesagt, sie wüsste noch nichts über die möglichen Täter. Dafür bekommt sie gerade sehr viel Ärger: Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger hat den Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers in den einstweiligen Ruhestand versetzt.