Die berühmte Totenmaske des Pharaos Tutanchamun ist wieder an ihren Platz im Museum zurückgekehrt. Ihr Bart ist wieder dran.
Ein peinliches Missgeschick
Vielleicht erinnert ihr euch an dieses Missgeschick: Im Ägyptischen Museum in Kairo ist den Putzkräften vor etwa einem Jahr etwas wirklich sehr Blödes passiert. Sie haben die Vitrine sauber gemacht, in der die berühmte goldene Totenmaske des Pharaos Tutanchamun ausgestellt ist. Dabei sind sie an die Maske gestoßen und der ist tatsächlich der Bart abgebrochen.
Das war den Putzleuten so peinlich, dass sie schnell in die Museumswerkstatt gelaufen sind, Kleber geholt und den Bart wieder angeklebt haben. Allerdings nicht besonders gut. Die Klebestelle an dem kunstvoll braun-gold geflochtenen Spitzbart war ziemlich auffällig.
Und weil die Maske immerhin 3300 Jahre alt und unheimlich berühmt ist, mussten da natürlich Experten ran, um zu retten was zu retten war.
Bananen-großer Bart gerettet
Deutsche Archäologen und Klebstoff-Forscher einer deutschen Firma haben beim Reparieren der zwölf Kilo schweren Maske geholfen. Und dank Ihnen sitzt der Bart, der übrigens ungefähr so groß ist wie eine Banane - nun wieder richtig fest.
Mittwoch abend ist das wertvolle Stück an seinen alten Platz in der Museumsvitrine in Kairo zurückgekehrt. Die Klebestelle sieht man nicht mehr. Und beim Putzen werden dort ab jetzt alle super-vorsichtig sein.