Wie geht es den Wäldern auf unserem Planeten? Nach einer aktuellen Studie sind die Zahlen gemischt. Einerseits wachsen die Wälder in Europa und Asien insgesamt sogar. Gleichzeitig schrumpft der Regenwald, vor allem der Amazonas in Brasilien.
Umweltschützer erinnern an Artenreichtum des Amazonas
Dichter Regenwald, mehr als 40.000 verschiedene Pflanzenarten und viele verschiedene Tiere, die hier zu Hause sind. Das ist der Amazonas! Das Gebiet erstreckt sich über neun verschiedene Länder Südamerikas. Den größten Anteil davon hat Brasilien. Und genau dort, in Rio de Janeiro, gab es vor kurzem eine riesige Diashow, um auf die Bedeutung des Amazonas-Regenwaldes als Heimat für Jaguare, Riesenotter oder Tukane zum Beispiel, aufmerksam zu machen. Mit der Aktion wollen darauf aufmerksam machen, dass der Amazonas bedroht ist – denn die Bäume dort werden mit enormer Geschwindigkeit gefällt.
Gute und schlechte Nachrichten für die Wälder
Es gibt auch gute Nachrichten über den Zustand der Wälder weltweit. Die Vereinten Nationen haben jetzt den neuen Wald-Report vorgestellt und dort gibt es immerhin nicht nur schlechte Neuigkeiten. Nach dem Bericht sind die Wälder auf der Erde in den letzten Jahren nicht mehr ganz so schnell abgeholzt worden. Zwar geht das Fällen von Bäumen weiter, aber bei weitem nicht so schnell wie in den 90er Jahren. Bei uns in Europa und in Asien wachsen die Wälder insgesamt sogar. In Deutschland ist etwa ein Drittel des Landes bewaldet. Die größte Fläche Wald hat Russland, auf Platz 2 folgt aber schon Brasilien. Und das südamerikanische Land ist auch der größte Waldvernichter.
Der Amazonas ist in Gefahr
Fast 10000 Quadratkilometer – also eine riesige Fläche sind dort allein in den letzten fünf Jahren verloren gegangen. Vor allem wegen der Rohstoffe Gummi und Palmöl. Außerdem fällen Bauern große Flächen, um Platz zu schaffen für Rinderfarmen und für Sojapflanzen. Und mit dem Holz der wertvollen Tropenbäume wird viel Geld gemacht.
Wichtige Rolle beim Klima