Zum ersten Mal seit 18 Jahren besucht ein deutscher Präsident den amerikanischen Präsidenten.
In Washington, der Hauptstadt der USA, trifft der deutsche Präsident Joachim Gauck am Mittwochnachmittag den amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Es ist eine Art Freundschaftsbesuch, oder eher vielleicht: ein Besuch, um eine alte Freundschaft wieder aufzufrischen.
In letzter Zeit ist das Verhältnis zwischen beiden Ländern nicht mehr so gut, wie es viele Jahre lang war. Das hat damit zu tun, dass die USA deutsche Bürger und Politiker ausspioniert haben. Darüber will Gauck mit Obama sprechen. Er will sich aber auch dafür bedanken, dass die USA Deutschland vor 25 Jahren so sehr dabei unterstützt haben, Ost- und Westdeutschland wieder zu einem Land zu machen.
Als Geschenk wird Gauck Obama ein Stück der Berliner Mauer überreichen, die damals die beiden Teile von Deutschland voneinander getrennt hat. Seit 18 Jahren ist dies der erste Besuch eines deutschen Präsidenten bei einem amerikanischen Präsidenten.