Mit einem Mal starben in der Geschichte 90 Prozent der Meerestiere aus und 75 Prozent aller Landtiere. Forscher machen Vulkanausbrüche verantwortlich.
Lange Zeit waren es Vermutungen
Lange Zeit haben Forscher gerätselt: Woran hat es gelegen, dass vor etwa 250 Millionen Jahren fast alle Tierarten mit einem Schlag ausgestorben sind? Es war das größte Massensterben in der Geschichte. Neun von zehn Meerestierarten beispielsweise gab es danach nicht mehr.
Zeitlich genau bestimmt
Jetzt sind die Wissenschaftler der Erklärung einen Schritt näher: Zu der Zeit gab es immer wieder gewaltige Vulkanausbrüche. 600.000 Jahre lang war die Sonne oft von Qualm und Staub verdunkelt. Die Erde wurde in weiten Teilen von Lava überspült. Kein freundlicher Ort für Landtiere, Insekten und Meerestiere. Zwei Forscher aus den USA haben nun nachgewiesen: Erst gab es die Vulkanausbrüche, dann starben die Tiere.
Bodenproben von uralten Schichten analysiert
Dazu haben sie Bodenproben untersucht. Mit einer komplizierten Methode kann man uralte Bodenschichten sicher bestimmen. Wissenschaftler sind aber vorsichtige Menschen. Und deshalb heißt es in der Veröffentlichung erst einmal: Die beiden Ereignisse - also Vulkanausbrüche und Tiersterben - könnten etwas miteinander zu tun haben.
Vulkanausbrüche verursachten Klimawandel