An den Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien geht es für tausende Flüchtlinge im Moment nicht weiter.
Flüchtlinge aus verschiedenen Teilen der Erde fliehen aus ihrer Heimat, um woanders Schutz und Hilfe zu suchen, weil zu Hause Krieg, Gewalt oder Armut herrscht. Gerade stecken Tausende an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien fest, weil Mazedonien jetzt an der Grenze strenger kontrolliert. Die Flüchtlinge wollen eigentlich weiter nach Norden, viele auch nach Deutschland.
800.000 Flüchtlinge werden in Deutschland erwartet
Es sind so viele Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa, wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Nach einer aktuellen Schätzung werden in diesem Jahr in Deutschland 800.000 Flüchtlinge erwartet.
Flüchtlingsheime überfüllt
Viele Flüchtlingsheime sind daher überfüllt, weil unser Land nicht gut genug auf die Herausforderung vorbereitet ist, so viele Menschen in so kurzer Zeit unterzubringen. Männer, Frauen und Kinder leben in den Heimen oft auf engstem Raum zusammen. Leute aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt, mit verschiedenen Kulturen und Religionen.
Bei der Enge kann es schnell zu Streit kommen. Das ist jetzt auch in Suhl passiert, einer Stadt im Bundesland Thüringen. Dort hat es eine Schlägerei unter den Flüchtlingen gegeben. Auch Polizisten wurden verletzt, als sie einschritten.
Ehemalige Polizisten und andere Freiwillige helfen
In Nordrhein-Westfalen kommen mehr Flüchtlinge an, als in jedem anderen Bundesland. Sie sollen möglichst schnell aufgenommen und betreut werden. Dabei helfen jetzt auch 400 Beamte, die eigentlich schon im Ruhestand sind.