Mohammed ist der beliebteste Vorname in England

Ben, Fynn, Jonas oder Leon... das sind alles Vornamen für Jungs, die in Deutschland gerade ziemlich angesagt sind bei Eltern, die sich überlegen, wie sie ihren Jungen nennen wollen. In England und Wales hatte im vergangenen Jahr ein anderer Name die Nase vorn...
 

Oft gewählter Name

 

Mehr als 7000 Jungs, die dort auf die Welt gekommen sind, werden von Mama und Papa "Mohammed" gerufen. Früher hießen Jungen in Großbritannien oft Henry oder George oder James - so wie die großen Könige auf der Insel. Doch das war einmal. 
 

Wie der Prophet im Islam

 

Mohammed heißt ja im Islam auch der Prophet, und der ist für Muslime sowas Ähnliches wie Jesus für die Christen - also ein ganz besonderer Mann, den viele Gläubige verehren. Und in England, vor allem in der Hauptstadt London, leben nun einmal sehr, sehr viele Menschen, die zum muslimischen Glauben gehören. Aber warum nur?
 

Viele Muslime ziehen nach England

 

Ganz einfach: Weil sie selbst oder ihre Familien einst aus anderen islamischen Ländern nach Großbritannien gezogen sind - zum Beispiel aus Pakistan oder aus Syrien. Großbritannien herrschte nämlich mal über ein großes Reich mit Kolonien auf der ganzen Welt. Und London war das Zentrum dieses Weltreichs, deshalb kommen bis heute viele Menschen hierher; und die nennen ihre Söhne dann oft Mohammed.