Auf der Internationalen Raumstation sind drei neue Astronauten angekommen.
400 Kilometer über der Erde
Sechs Stunden nur dauerte der Flug von der Erde zur Internationalen Raumstation in ungefähr 400 Kilometern Höhe.
Dann näherte sich die Sojus-Raumkapsel ganz langsam der ISS und koppelte an.
Verstärkung für die aktuelle Besatzung
Eine Zeitlang mussten die drei Raumfahrer in der Kapsel warten, bis klar war, dass das Umsteigen sicher ist, und sie konnten die Luke öffnen und ihre drei Kollegen begrüßen, die auf der Raumstation schon auf die Verstärkung von der Erde gewartet hatten.
Experimente mit dem eigenen Körper
Die drei Neuankömmlinge bleiben 163 Tage auf der ISS, machen dort Experimente, zum Beispiel testen sie einen 3D-Drucker in der Schwerelosigkeit.
Immer wieder messen sie auch ihre Körperwerte, Blutdruck, Puls und andere Dinge, um festzustellen, wie der Mensch reagiert, wenn er so lange in der Schwerelosigkeit lebt. So etwas ist wichtig, wenn man zum Beispiel daran denkt, irgendwann zu anderen Planeten zu fliegen.
Verspätung wegen einer Panne
Gestartet waren die drei Raumfahrer aus Russland, Japan und den USA gestern Abend mit einer russischen Rakete. Eigentlich sollten sie schon vor zwei Monaten zur ISS gebracht werden, aber kurz vorher hatte es eine Panne mit einer anderen Rakete gegeben.
Die hatte es nicht geschafft, einen Transporter mit Lebensmitteln und anderen Dingen in die richtige Höhe zu bringen. Tagelang trudelte der Transporter um die Erde, bis er schließlich abstürzte und verglühte.
Ganz sicher sein