Die griechischen Politiker haben sich darauf geeinigt, an vielen Stellen Geld zu sparen. Nur unter diesen Bedingungen leihen die anderen Euro-Länder Griechenland vielleicht weiter Geld.
Verhandlungen bis spät in die Nacht
Die griechischen Politiker haben lange diskutiert. In der Nacht gab es dann endlich ein Ergebnis: Das griechische Parlament hat sich für die Sparmaßnahmen ausgesprochen. Jetzt muss an vielen Stellen Geld gespart werden. So sollen die Menschen in Griechenland zukünftig erst später in Rente gehen - und zwar im Alter von 67 Jahren. Außerdem soll die Mehrwertsteuer erhöht werden. Das ist eine Abgabe, die man auf alles zahlen muss, was man einkauft. Damit kommt langfristig mehr Geld in die Staatskasse.
Euro-Länder müssen weiteren Hilfen erst zustimmen
Das bedeutet aber nicht, dass jetzt alles gut ist. Im Moment ist Griechenland weiterhin darauf angewiesen, dass die anderen Länder ihm Geld leihen. Doch bevor neues Geld fließen kann, müssen die Euro-Länder entscheiden, ob sie Griechenland überhaupt mit weiterem Geld unterstützen werden. Donnerstagvormittag haben die Finanzminister der Euro-Länder in einem Telefonat darüber beraten. Jetzt müssen noch die Politiker der einzelnen Länder darüber abstimmen, also auch der Bundestag.
Viele Griechen sind gegen das Sparpaket