Riesenschildkröten auf Galapagos-Inseln ausgewildert

Der Mensch ist schuld daran, dass vor 150 Jahren einige Arten der Galapagos-Riesenschildkröten ausgestorben sind. Diese Landschildkröten lebten auf den Galapagos-Inseln, die zum südamerikanischen Land Ecuador gehören. Die Inseln liegen etwa 1000 Kilometer vom Festland entfernt mitten im Südpazifik.
 

Ratten reisten im Schiffsbauch mit

 

Als die Entdecker die Inseln mit ihren Schiffen ansteuerten brachten sie viele blinde Passagiere mit: Ratten. Die Nagetiere fressen für ihr Leben gern Schildkröteneier. Und rotteten so mehrere Arten aus. Jetzt sind 200 Riesenschildkröten auf einer der Galapagos-Inseln von Tierforschern ausgewildert worden.
 

Nachgezüchtete Tiere

 

Die gepanzerten Tiere stammen aus einer Zucht und ähneln den ausgestorbenen Schildkröten sehr. Die Forscher möchten jetzt beobachten, was passiert, wenn die Schildkröten-Art sich auf der Insel ausbreitet und das Land wieder in Besitz nimmt. Sie möchten vor allem wissen, wie es den anderen Tierarten dann geht. Es leben dort zum Beispiel 6500 Leguane.