Kampf gegen Armut und Hunger

Den Kindern unserer Erde geht es - insgesamt gesehen - besser als noch vor einigen Jahren. Das steht im neusten Bericht von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen, das ist ein Zusammenschluss fast aller Länder der Erde.
 

"Fortschritt für Kinder"

 

Der UNICEF-Bericht hat den Titel "Fortschritt für Kinder". Insgesamt sterben weniger Kinder auf unserer Erde. Auch die Zahl der Kinder, die zu wenig zu essen haben, geht zurück. Und immer mehr Kinder können eine Schule besuchen. Das klingt alles erst mal sehr gut.
 

Kein Grund zu großer Freude

 

Trotzdem: Die Zahl der Kinder, die in großer Armut leben, ist nach wie vor viel zu groß. Noch immer sterben jedes Jahr fast sechs Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Meistens an Krankheiten, die vermeidbar sind oder behandelt werden könnten. Hier in Europa würden die Kinder diese Krankheiten gar nicht erst bekommen, weil man die richtigen Medikamente hat. In ärmeren Ländern aber fehlt oft das Geld dafür.
 

Mehr Kinder gehen in die Schule

 

Die Zahl der Kinder, die keine Grundschule besuchen, ist seit 1990 deutlich gesunken - fast bis auf die Hälfte. Trotzdem schätzt der Bericht, dass weltweit immer noch etwa 121 Millionen Kinder und Jugendliche nicht zur Schule gehen können. Im südlichen Afrika werde es zum Beispiel wohl noch 100 Jahre dauern, bis alle Jungen UND Mädchen aus den ärmsten Familien in die Schule gehen und lernen dürfen.