Weniger Arten weltweit

Über die Ausbreitung von Arten entscheidet vor allem das Klima.

In zwei Wochen packen viele von euch die Koffer und fliegen in den Urlaub. Wir machen uns in vielen Ländern Europas breit und bei manchen geht die Reise sogar noch weiter. Und so wie bei uns Menschen, so ist das auch mit vielen Tierarten. Sie breiten sich - oft als blinder Passagier - in vielen Regionen aus, wo sie früher überhaupt nicht heimisch waren. Zwei Beispiele: Kaninchen gab es früher in Australien keine und pazifische Austern hatten bei uns im Wattenmeer nix zu suchen.
 

Zwei Hauptklimazonen

 

Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass Verbreitungsmuster, die vor Millionen von Jahren entstanden sind, heute nicht mehr gelten. Über die Ansiedlung neuer Arten bestimmt ganz einfach das Klima. Es gibt zwei Hauptklimazonen: die tropische Zone und die gemäßigte Zone. In diesen beiden Zonen werden sich die Arten immer ähnlicher. Das bedeutet leider auch: die Vielzahl der verschiedenen Arten schrumpft.