Angela Merkel, Barack Obama und fünf andere Staatschefs haben sich auf wichtige Ziele beim Klima-Schutz geeinigt.
In Bayern hatten sich bis gestern Abend die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten Industrieländer getroffen. G7 - Gruppe der Sieben werden sie auch genannt. Diese G7 haben beschlossen, dass bis in 30 Jahren alle Länder ihre Energiewirtschaft auf erneuerbare Energien, also Sonnen-, Wasser oder Windenergie umstellen sollen.
Was das für uns bedeutet
Umweltschützer feiern die Beschlüsse der 7 mächtigsten Industriestaaten zum Klimaschutz. Denn Kohle und Erdöl sind die schlimmsten Klimakiller und wenn man überall auf der Welt damit aufhören würde, sie zu verbrennen, dann kann das Weltklima gerettet werden.
Es würde zwar trotzdem wärmer auf der Erde, aber nur so viel, dass sich Natur und Menschen darauf einstellen können. Im Moment stammt der elektrische Strom, der aus unseren Steckdosen kommt oder aus einer Steckdose in China oder Südafrika, fast ausschließlich aus Kohle- und Erdölkraftwerken. Bei den Autos und Lastwagen ist es nicht besser: die verbrauchen Benzin und Diesel, die aus Erdöl gemacht wird.
Erderwärmung stoppen
Wenn die Staaten dieser Welt es schaffen, in den nächsten 30 Jahren die Hälfte dieser Erdöl- und Kohlemengen durch erneuerbare Energien wie Sonne, Wasser, Erdwärme und Windkraft zu ersetzen, dann könnten wir die Erderwärmung bremsen und hoffentlich noch dieses Jahrhundert zum Stoppen bringen.
Dass die Führer dieser sieben mächtigen Industrieländer gesagt haben: bis zum Ende dieses Jahrhunderts soll es nur noch erneuerbare Energien geben, das kann große Auswirkungen haben.
Die Leute, die für neue Kraftwerke jetzt Milliarden von Dollar ausgeben müssen, nehmen solche Beschlüsse nämlich ernst und sagen sich: Bloß kein Kohlekraftwerk bauen, damit kann ich schon bald nichts mehr anfangen. Lieber gleich klimafreundliche Sonnen-, Wasser- oder Windkraftwerke bauen. Und das würde dem Weltklima sehr helfen.