Am Wochenende wurden zum 50sten Mal die Sieger des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" ausgezeichnet. In sieben Fachgebieten der Naturwissenschaft und Technik wurden Jugendliche für ihre Forschungsergebnisse und Erfindungen ausgezeichnet.
Rollstuhl mit den Augen steuern
Die jüngste Gewinnerin bei Jugend forscht ist gerade mal 14 Jahre alt und kommt aus Duisburg. Myriam hat zusammen mit dem 15-jährigen Paul einen Rollstuhl entwickelt, den man mit den Augen steuern kann. Das funktioniert mit einer Spezialbrille. Ein solcher Rollstuhl kann Menschen das Leben erleichtern, die wegen einer Lähmung ihre Hände nicht bewegen können. Ihren Preis in der Kategorie Arbeitswelt bekamen sie von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen, dem sie vorher schon ihre Erfindung vorgestellt hatten.
Sudoku- Roboter
In der Kategorie "Technik" gewann der 18-jährige Paul aus Bayern. Er hat einen vollautomatischen Sudoku-Roboter gebaut, der blitzschnell die Sudoku-Zahlenrätsel lösen und die Zahlen in die leeren Felder schreiben kann.
Den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit haben die 18-jährige Florentine und der 17-jährige Ole gewonnen. Sie haben versteinerte Überreste eines Zwergflusspferds gefunden und damit gezeigt, dass die Insel Zypern möglicherweise schon viel früher von Säugetieren bewohnt wurde als bisher angenommen.