Im Zoo von Hannover sind die Präriehundkinder zur Welt gekommen. Die Nager sind nicht nur süß, sondern auch nützlich.
Gut getarnte Erdbewohner
Es gibt fünf verschiedene Präriehundarten. Manche haben einen schwarzen, manche einen weißen Schwanz, aber sie sind alle hell-braun wie Lehm. Damit sind sie in der Weite der amerikanischen Prärielandschaft gut getarnt. Im Gegensatz zu ihren Verwandten in Afrika bauen Präriehunde ihre Höhlen meist nur mit zwei Eingängen. Da fliehen sie hinein, wenn ihnen Gefahr droht von Füchsen, Koyoten oder aus der Luft von Greifvögeln.
Präriehunde haben die Landschaft mitgestaltet
Präriehunde heißen nicht nur so wie die Landschaft, in der sie leben; sie haben das Gelände auch mitgestaltet. In der Prärie gibt es ja nicht nur sanft geschwungene Berge und Hügel, sondern auch viele kleine Erdhaufen. Das ist das Material, das die Präriehunde aus ihren Höhlensystemen ausgebuddelt haben. Die Amerikaner reden von "Präriehund-Städten", in der größten leben eine Million Tiere! Sie ist viel größer als Köln. Präriehunde fressen das Präriegras kurz, das sonst meterhoch wachsen würde, weil sie nur dann einen guten Überblick behalten und Feinde früh sehen.
Deutscher Verwandter: Das Perlziesel