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Was steckt hinter dem Flüchtlingskonzept der EU?

时间:2015-05-15来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Flüchtlingskonzept
Flüchtlinge verlassen ihre Heimat, weil dort Krieg ist oder weil sie keinen Job und nicht genug zu essen haben. Sie hoffen, in Europa Arbeit zu finden.
Einreise nach Europa ist schwierig
 
Doch einfach so können die Flüchtlinge nicht in die EU einreisen, denn die Grenzen werden streng bewacht. Viele Flüchtlinge kommen auf kleinen Booten über das Mittelmeer. Das ist ziemlich gefährlich und oft gehen diese Boote unter, weil zu viele Männer, Frauen und Kinder drauf sind, oder die kleinen Schiffe nicht wirklich seetauglich sind.
Flüchtlingen muss geholfen werden
 
Seit Jahresbeginn sind so schon viele Flüchtlinge gestorben. Dass den Flüchtlingen besser geholfen werden muss - darüber sind sich alle einig. Auch die Politiker der EU, also der Länder, die sich zur Europäischen unio zusammengeschlossen haben. Sie haben  eine neue Idee vorgestellt.
In Zukunft: Gerechtere Verteilung
 
Also, die Grundidee ist ganz simpel: Flüchtlinge sollen in Zukunft gerecht verteilt werden. Alle 28 Länder der Europäischen unio sollen Flüchtlingen dann nach bestimmten Regeln Unterschlupf und Hilfe geben. Jetzt ist es so, dass fast die Hälfte der Flüchtlinge in gerade mal vier Ländern unterkommt: In Schweden, Frankreich, Italien und bei uns in Deutschland. Ein Land wie Polen zum Beispiel nimmt nur sehr wenige Flüchtlinge auf. Und das soll anders werden.
Eine Quote soll sagen, wieviele Flüchtlinge ins Land kommen
 
Auch in Zukunft sollen reichere EU-Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen, als ärmere Länder - aber drücken soll sich eben keines mehr. Wie viele Menschen aufgenommen werden sollen, das wird über eine Quote geregelt. Eine Quote ist ein bestimmter Anteil an einer Gesamtmenge. Das Wort kennt ihr bestimmt von der Einschaltquote beim Fernsehen. Aber zurück zu den Flüchtlingen.
Einige Länder wollen nicht zustimmen
 
Damit die Flüchtlinge in Zukunft gerechter in den 28 EU-Ländern verteilt werden können, müssen alle Länder dem Plan zustimmen. Doch Länder wie Großbritannien, Ungarn und Polen haben schon gesagt, dass sie nicht zustimmen wollen. Da stellt sich die Frage, ob man die Länder mit Sonderregeln doch noch überzeugen kann. 
 
Ohnehin geht es bei der Quote vor allem um Flüchtlinge, die vor Kriegen - wie zum Beispiel dem in Syrien - fliehen. Andere werden wohl auch in Zukunft meistens wieder in ihre Heimatländer zurück geschickt. 
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