Schüler in Nepal können nicht zur Schule

Tausende Klassenzimmer sind zerstört. Viele heile gebliebene Schulen dienen Obdachlosen als Notunterkunft.

Nach dem schweren Erdbeben in Nepal vor zwei Wochen ist das Leben der Nepalesen noch weit von der Normalität entfernt. Viele Menschen sind ums Leben gekommen oder sind verletzt worden, aber auch viele Gebäude sind zerstört. Fast eine Million Kinder können deswegen zurzeit nicht zur Schule gehen.
 

24.000 Klassenzimmer in Trümmern

 

Das Kinderhilfswerk Unicef sagt, dass etwa 24.000 Klassenzimmer zerstört wurden. In den großen Städten werden fast alle unzerstörten Schulgebäude als Notunterkünfte benutzt für Menschen, die ihr zu Hause verloren haben. Die Schülerinnen und Schüler können erst wieder unterrichtet werden, wenn Notschulen eingerichtet werden oder beschädigte Gebäude repariert worden sind.
 

Schule wäre ein Stück Normalität

 

Die Behörden in Nepal planen, dass der Unterricht schon in einer Woche wieder beginnen soll. Der Unterricht ist nicht nur wichtig für die Bildung der Kinder, er ist auch ein Stück Alltag, der ihnen hilft mit den schrecklichen Erlebnissen des Erdbebens zurechtzukommen und wieder ein halbwegs normales Leben zu führen.