Wissenschaftler haben Spielpässe und Feinstaub-Konzentration verglichen.
Am Wochenende flitzen hunderte von Profi-Fußballern über den Rasen, dem Ball hinterher. Dass ihnen dabei die Luftverschmutzung zu schaffen macht, war zu erwarten. Wissenschaftler aus Bonn wollten es aber genauer wissen.
Mehrere Jahre lang haben sie mehr als 1.700 Profispieler beobachtet, in fast 3.000 Spielen der Bundesliga. Sie haben vor allem die Pässe gezählt, die die Spieler gespielt haben. Dann haben sie geguckt, wie hoch die Luftverschmutzung zur Zeit des Fußballspiels in der Nähe des jeweiligen Stadions war. Und siehe da: Je höher die Feinstaub-Konzentration, also die Anzahl kleiner Schmutzpartikel in der Luft, desto weniger Pässe wurden gespielt.
Vor allem die Abwehr- und Mittelfeldspieler zeigten weniger Leistung, sie müssen ja auch besonders viel laufen. Ältere Spieler waren davon mehr betroffen als Nachwuchstalente. Das hatten die Wissenschaftler vorher geahnt, jetzt wissen sie es ganz sicher.