Zweite Black Box gefunden

Das Gerät mit den Flugdaten untermauert den Verdacht, dass der Co-Pilot das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht hat.

In den französischen Alpen ist vor mehr als einer Woche ein deutsches Flugzeug abgestürzt. Das habt ihr sicher mitbekommen. Keiner der Insassen hat den Absturz überlebt.
 

Zwei fest verschlossene Kisten

 

Seitdem wird nach der Ursache des Unglücks gesucht. Dabei helfen den Ermittlern die beiden so genannten Black Boxen. Das sind zwei sehr robuste, fest verschlossene Kisten an Bord jedes Flugzeuges.
 

Gespräche im Cockpit und Flugdaten werden aufgezeichnet

 

Die eine, die alle Gespräche und Geräusche im Cockpit aufzeichnet, war schon kurz nach dem Absturz gefunden worden. Nun ist auch die zweite Blackbox gefunden worden, die alle Flugdaten speichert, also zum Beispiel die Flughöhe, die Positionsdaten und die Eingaben der Piloten.
 

Das Flugzeug sollte gegen einen Berg prallen

 

Die Daten dieser zweiten Blackbox unterstützen nun den Verdacht, den die Ermittler schon vorher hatten: dass der Co-Pilot das Flugzeug vermutlich absichtlich zum Absturz gebracht hat, während er den Piloten aus dem Cockpit ausgesperrt hatte. Der Co-Pilot hatte nämlich den Autopiloten - also die automatische Steuerung des Flugzeuges - so eingestellt, dass das Flugzeug gegen einen Berg prallt.