Es gibt Themen, über die man lieber nicht spricht. Das Thema Bettnässen ist so ein Fall. Wohl kaum ein Kind will darüber sprechen, Freunde sollen davon natürlich nichts erfahren und auch mit den eigenen Eltern darüber zu reden, wenn es einmal passiert ist, fällt vielen Kindern schwer. Und gerade zum Beispiel vor Klassenfahrten. kann das Betroffene unter großen Druck setzen.
Bettnässen kommt häufig vor
Dabei ist Bettnässen gar nicht ungewöhnlich – und passiert vielen. Nur redet niemand gerne drüber, auch die Eltern nicht. Dass Kinder und auch Jugendliche ab und zu ins Bett machen, ist nicht ungewöhnlich. Hundertausende Kinder sind allein in Deutschland betroffen. Nach einer Studie des Bundesverbandes der Kinder und Jugendärzte nässt sich jedes zehnte Kind mit sieben Jahren regelmäßig ein. Und vermutlich ist die wirkliche Zahl noch höher, denn nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern sprechen ungern über das Tabuthema.
Meist regelt sich das Problem von ganz alleine
Dabei hat das ganz natürliche Ursachen: Ab fünf Jahren schlafen die meisten Kinder nachts durch. Doch oft ist die Blase noch nicht groß genug, um die ganze Nacht durchzuhalten. Aber viele schlafen dann so tief, dass sie trotz einer vollen Blase nicht aufwachen – stattdessen entleert sich die Blase im Schlaf, ohne dass das Kind davon etwas merkt oder etwas dafür kann. In der Regel löst sich das Problem von ganz alleine mit zunehmendem Alter – man wacht dann rechtzeitig auf. Experten raten deshalb, dass man das Thema ganz gelassen angehen sollte. Vor allem sollen Eltern ihre Kinder nicht unter Druck setzen.
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