Da staunten Forscher vor zehn Jahren nicht schlecht: Auf einem Markt in Laos - das ist ein Land in Asien - entdeckten sie ein kleines zoologisches Wunder. Und das trägt den Namen "Laotische Felsenratte".
So groß wie Eichhörnchen
Die kleinen Nager sind ungefähr so groß wie Eichhörnchen. Sie sollten aber schon seit 11 Millionen Jahren ausgestorben sein.
Mittlerweile hat man schon einiges über diese "lebenden Fossilien" herausgefunden. Zum Beispiel, dass sie vermutlich nachtaktiv sind und sich von Blättern, Samen und Gräsern ernähren.
Verwandt mit afrikanischen Tieren
Außerdem haben Wissenschaftler versucht zu klären, wie die Laotischen Felsenratten mit Nagetieren verwandt sind, die heute leben.
Das Ergebnis: Die Forscher, zu denen auch Experten aus Frankfurt gehören, haben herausgefunden, dass die Felsenratte aus Asien mit Gundis aus Afrika verwandt ist. Gundis sind etwa so groß wie Meerschweinchen und leben am Rand der Wüste Sahara.