In eurem Klassenzimmer verbringt ihr ziemlich viel Zeit. Wenn ihr mal so überlegt: Jeden Tag ein paar Stunden, jede Woche fünf Tage, jedes Jahr fast fünfzig Wochen und das ganze über einige Jahre. Das läppert sich!
Deswegen versuchen Forscher nun rauszufinden, wie man Klassenräume bauen muss, damit da besonders gute Luft ist. Sie arbeiten für die Firmen TÜV Rheinland und Sentinel Haus Institut. Und sie testen, welche Sachen die Luft in einer Schule am wenigsten verschmutzen.
Viele Schadstoffe oder wenige
Die Forscher haben extra für einen Versuch zwei unterschiedliche Klassenzimmer gebaut. In einem haben sie nicht sehr darauf geachtet, wie viel Schadstoffe in den Wänden, in der Wandfarbe oder den Möbeln sind.
Wenige Schadstoffe in der Luft
Direkt daneben steht ein Klassenzimmer, das zwar fast genauso aussieht, aber dann doch ganz anders ist. In allem was die Forscher da eingebaut haben, sind besonders wenige Schadstoffe.
Und deshalb kommen auch besonders wenige Schadstoffe in die Luft. Und das ist das Entscheidende: Dass Kinder möglichst wenige Schadstoffe einatmen, von denen man krank werden kann.
Es riecht auch besser
Die Forscher sagen übrigens, ihr schadstoffarmer Raum war nur ein kleines bisschen teurer, als der andere. Und: es riecht dort auch einfach besser und nicht so nach Chemie.
Deshalb empfehlen die Forscher allen Städten, ihre Schulen schadstoffarm zu bauen oder zu renovieren.