Immer weniger Kinder lernen richtig schwimmen in der Schule. Nur die Hälfte der deutschen Schüler hat am Ende der vierten Klasse ein Freischwimmer- oder Bronzeabzeichen erreicht. Das sagt eine Studie für das Jahr 2014. In den
vergangenen Jahrzehnten ist die Zahl der Nichtschwimmer in Deutschland
gewachsen. Jeder Fünfte kann nicht schwimmen.
Wer schwimmen nicht richtig gelernt hat,
Das kann sehr gefährlich sein, wenn etwa Menschen ihre Schwimmfähigkeit überschätzen und deshalb ertrinken. Und wer nicht schwimmen kann, der kann natürlich auch gerade im Sommer in Freibädern und Badeseen nicht richtig im Wasser mitplantschen.
Warum können immer weniger Kinder schwimmen?
Achim Wiese von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft ist Experte auf dem Gebiet. Er erklärt, warum immer weniger Kinder richtig schwimmen lernen: "Das hat zwei Gründe. Zum einen liegt es daran, dass viele Schulen überhaupt keinen Zugang mehr zu einer Schwimmhalle haben. Das heißt, die Schwimmhalle ist viel zu weit weg und die Kosten dahin per Bus und so weiter sind viel zu hoch, so dass Schulen sich das gar nicht mehr leisten können. Folge: Schwimmunterricht wird vom Stundenplan gestrichen. Zum anderen ist es der Grund, dass gar keine Schwimmbäder da sind, aufgrund der Bäderschließung."
Es fehlt am Geld