Nun steht es also fest: Die Stadt Hamburg geht für Deutschland ins Rennen um die Olympischen Spiele 2024. Der Deutsche Olympische Sportbund hat Hamburg als Bewerberstadt vorgeschlagen. Auch Berlin wollte sich gerne um Olympia 2024 bewerben, ist aber damit raus. Damit dann aber in neun Jahren wirklich die Sommerspiele in Deutschland stattfinden, müssen noch einige Hürden übersprungen werden.
Große Freude in Hamburg
Die Freude in Hamburg über den Zuschlag war groß. Politiker und viele Sportler, die aus Hamburg kommen, hatten für ihre Stadt geworben. Einer von ihnen war Ruder-Olympiasieger Eric Johannesen, der sich freut, "dass wir uns jetzt durchgesetzt haben und die harte Arbeit sich gelohnt hat. So viele Leute haben an einem Strang gezogen. Und diese Einigkeit, die Hamburg ausgestrahlt hat, das ist der verdiente Lohn, dass Hamburg den Zuschlag national bekommen hat."
Größere Olympia-Begeisterung in Hamburg
Es war wohl eine knappe Entscheidung für Hamburg. Ausschlaggebend war wohl, dass die Menschen in Hamburg in Umfragen mehr Begeisterung für Olympia zeigen als die Berliner. Denn die Bewohner der Städte sind wichtig. Die Bürgerinnen und Bürger in Hamburg müssen im Herbst in einer Volksabstimmung darüber entscheiden, ob sie Olympische Spiele überhaupt in ihrer Stadt wollen. Erst wenn die Mehrheit "Ja" zu Olympia sagt, werden der Deutsche Olympische Sportbund und Hamburg die offizielle Bewerbung abgeben.
Die endgültige Entscheidung fällt im Sommer 2017
Damit die Bewerbung auch wirklich Erfolg hat, muss nun viel gearbeitet und geplant werden. Und vor allem muss gerechnet werden, denn Olympische Spiele sind teuer. Es muss ein Olympiastadion und andere Wettkampfstätten gebaut werden. Die endgültige Entscheidung, wo die Olympischen Spiele 2024 stattfinden, fällt dann das Internationale Olympische Komitee im Sommer 2017.
Favorit für die Olympischen Spiele 2024 ist Boston