Eine französische Katze war unter einer deutschen Motorhaube hunderte von Kilometern mitgefahren.
Auf der Rückfahrt aus seinem Urlaub in Frankreich hielt am Sonntag ein deutscher Autofahrer bei Erfurt auf einem Autobahn-Parkplatz an. Er wollte eine Pause machen - und da hörte er merkwürdige Geräusche aus seinem Motorraum. Als er nachschaute, fand er eine verängstigte Katze, die unter der Motorhaube eingeklemmt war. Wahrscheinlich hatte sie sich schon in Frankreich an diesen ungemütlichen Ort verirrt und war die 500 Kilometer als blinder Passagier mitgereist.
Der Mann rief die Feuerwehr, und die brauchte eineinhalb Stunden, bis sie die Stoßstange und die Verkleidung des Autos abgeschraubt hatte und die Katze befreien konnte. Die Katze wurde ins Tierheim nach Erfurt gebracht. Auf ihrem Chip, den sie mit sich trägt, ist nur das Herkunftsland eingetragen, leider keine Adresse. Wenn sich die Besitzer aus Frankreich nicht melden, wird die Katze irgendwann an Leute in Erfurt vermittelt.