Immer mehr Kinder und Jugendliche auf der Welt haben Diabetes. Dazu sagt man auch Zuckerkrankheit. Kinder mit Diabetes haben es nicht immer leicht. In der Schule kommen sie aber meistens trotzdem gut mit, hat ein Experte jetzt gesagt. Er meint sogar, dass Kinder mit Diabetes oft besser in der Schule sind, weil sie früh lernen, "Verantwortung für sich und ihre Gesundheit zu übernehmen".
Was ist Diabetes genau?
Stellt euch vor, ihr habt Hunger und esst ein Pausenbrot: Damit der Körper Energie bekommt, muss er das Pausenbrot verdauen - also zerkleinern und in einzelne Bausteine aufspalten. Brot zum Beispiel enthält viele Kohlenhydrate und die lassen sich in Zucker umwandeln.
Wichtiger Stoff: Insulin
Damit euer Körper aus dem Zucker Energie ziehen kann, ist Insulin nötig. Das ist ein Stoff, der in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Die liegt hinter dem Magen und hat die Form einer kleinen Socke. Es gibt zwei Formen der Zuckerkrankheit.
Diabetes Typ I
Bei der ersten Form - die wird oft vererbt - produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin. Früher sind Menschen daran gestorben, heute kann man Insulin auch künstlich herstellen, das können sich die Zuckerkranken dann selbst spritzen. Mit ein wenig Übung klappt das so gut, dass man mit der Krankheit problemlos leben kann. Beim Essen müssen Diabetiker allerdings genau darauf achten, was sie wann essen, um so die Insulinzufuhr zu kontrollieren.
Diabetes Typ II