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Sportvereine haben Angst vorm Mindestlohn

时间:2015-02-25来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Angst
Seit diesem Jahr gibt es ein Gesetz in dem steht, wie viel Geld man fürs Arbeiten in Deutschland mindestens bekommen muss. Mindestlohngesetz heißt das.
Manche Leute finden das gut, manche blöd. Viele Sportvereine sagen zum Beispiel, dass sie Trainern und Spielern nicht so viel bezahlen können.
 
8,50 Euro pro Stunde
 
Wer arbeitet, soll dafür auch Geld bekommen. Das ist klar. Wie viel Geld es für die Arbeit mindestens gibt, das steht seit Januar in einem Gesetz. Nämlich: 8,50 Euro. Für jede Arbeitsstunde. Mindestlohn heißt diese Untergrenze.
Klingt nach einer guten Sache. Aber kleinere Fußballvereine sagen: Das macht uns kaputt, wir verdienen in unserer unteren Liga nicht genug. Deshalb können wir den Spielern nicht so viel bezahlen.
 
Wer bekommt den Mindestlohn?
 
Das Problem ist: Für wen soll der Mindestlohn alles gelten? Für Bäcker gilt er. Für Bauarbeiter und Taxifahrer auch. Und: Streng genommen auch für Amateur-Fußballer. Also für die, die schon ziemlich gut spielen, aber noch keine richtig guten Profis sind.
Viele der Amateure spielen ohne Geld - einfach, weil Fußball ihnen so viel Spaß macht. Es gibt aber auch Amateure, die schon ziemlich gut sind - und die vom Verein einen Vertrag bekommen. Dafür kriegen sie 300 bis 400 Euro im Monat.
 
Zu hoch für kleine Vereine
 
Eigentlich zu wenig. Denn seit der Mindestlohn gilt, müssten sie viel mehr verdienen. Wie gesagt: 8,50 Euro in der Stunde - und zwar für jedes Spiel, aber auch für jedes Training. Streng genommen.
Für viele kleine Fußballvereine in Deutschland ist das ein Problem. Denn die sind längst nicht so reich wie zum Beispiel der FC Bayern München oder der 1. FC Köln. Ihren Spielern den Mindestlohn zu bezahlen können sie sich nicht leisten, sagen die Vereine.
 
Vereine wollen eine Ausnahme
 
Sie fordern deshalb: Für den Amateur-Fußball soll es eine Ausnahme vom Mindestlohn geben. So lange es diese Ausnahme nicht gibt, sagen die Vereine, gehen sie ein großes Risiko ein.
Denn wenn sie den Mindestlohn nicht bezahlen, droht ihnen ein hohes Bußgeld. Bis zu 30.000 Euro - für jeden Regelverstoß. Und das, sagen sie, könnte den ganzen Amateurfußball in Deutschland gefährden.
 
Erstmal beruhigen
 
Heute Vormittag haben sich Leute von Sportvereinen mit Arbeitsministerin Andrea Nahles getroffen, um über das Problem zu sprechen. Und die Ministerin hat gesagt: Für die meisten Spieler aber auch Trainer gilt der Mindestlohn gar nicht.
Nur wer wirklich jeden Tag und die ganze Zeit für einen Verein arbeitet muss mindestens 8,50 Euro bekommen. Zum Beispiel Platzwarte. Mal gucken, ob es wirklich klappt, dass die Vereine keine Probleme bekommen. 
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