Manche, sehr reiche Menschen versuchen zu verheimlichen, wie viel Geld sie wirklich haben.
Vielleicht habt ihr schon mitgekriegt, dass es gerade ziemlich viel Wirbel um eine Bank in der Schweiz gibt. Die HSBC Genf soll 100.000 Menschen aus 200 verschiedenen Ländern geholfen haben, sehr viel Geld auf Schweizer Konten anzulegen - und das viele Geld vor den Behörden zu verstecken.
Steuern - Geld für den Staat
Jeder Erwachsene, der Lohn oder Gehalt ab einer bestimmten Höhe verdient, muss einen Teil des Geldes an den Staat abgeben. Auch jeder, der eine gewisse Menge Geld auf dem Konto liegen hat und Zinsen dafür bekommt, muss etwas davon an den Staat abgeben. Steuern nennt man diese Abgabe. Von den Steuern werden zum Beispiel Straßen gebaut, aber auch eure Schulen und eure Lehrer bezahlt.
Wieso weiß niemand was von den Konten in der Schweiz?
Manche, sehr reiche Menschen versuchen zu verheimlichen, wie viel Geld sie wirklich haben. Denn sie wollen die Steuern darauf nicht zahlen, also das ganze Geld für sich behalten. Erlaubt ist das natürlich nicht. Sie benutzen deshalb Tricks. Sie bringen ihr Geld heimlich, still und leise ins Ausland - etwa in die Schweiz - und eröffnen dort ein spezielles Konto, ein sogenanntes Nummernkonto. Nur sehr wenige Bankmitarbeiter wissen dann, wem das Konto gehört. Denn das Konto läuft nicht auf den Namen des Inhabers, also zum Beispiel auf Benjamin Müller oder auf Miriam Sondermann. Stattdessen wird der echte Name durch einen Decknamen ersetzt oder das Konto hat nur eine Nummer, also zum Beispiel 5785672945. Es ist eben einfach ein "Nummernkonto".
Geheime Dokumente mit Kontodaten