Am Dienstag fängt im Bundestaat Colorado in den USA die Weltmeisterschaft im alpinen Skifahren an. Alpin heißt: Immer den Berg runter.
Durch Tore fahren
Eins ist beim alpinen Skifahren immer gleich: Man muss durch Tore fahren. Ungefähr wie beim Fußball im Park, wo man Stöcke in den Boden stecken kann und so ein Fußballtor baut, nur eben ohne Latte. Statt des Balls muss der Skifahrer zwischen den Stangen durch. Wer neben einem Tor herfährt, ist ausgeschieden.
Vier verschiedene Disziplinen
Dann gibt es aber noch sehr verschiedene Arten, den Berg runterzufahren. Die Disziplinen heißen Slalom, Riesenslalom, Super-G und Abfahrt.
Viele Kurven im Slalom = langsameres Tempo
Beim Slalom fährt man am langsamsten und bei der Abfahrt am schnellsten. Das liegt daran, dass die Tore beim Slalom sehr nah aneinander stehen und man deshalb ziemlich kleine Kurven fahren muss. Und weil man bei jeder Kurve ein kleines bisschen bremst, sind Slalomfahrer die langsamsten. Außerdem haben sie die kürzesten Ski, damit sie so schnell wie möglich um die Kurve kommen. Meistens fährt man beim Slalom gar nicht richtig um die Stangen rum, weil nur die Ski durchs Tor müssen. Mit dem Rest vom Körper boxen die Fahrer die Stangen einfach um.
Gute Deutsche Fahrer und Fahrerinnen
In Deutschland gibt es besonders gute Fahrer beim Slalom. Felix Neureuther und Fritz Dopfer gehören zu denen, die vielleicht sogar Weltmeister werden können. Riesenslalom können sie auch noch ganz gut. Da sind die Kurven etwas größer und die Fahrer etwas schneller. Männer und Frauen fahren zwar eigene Rennen. Felix Neureuther und Fritz Dopfer haben beim Riesenslalom aber keine Chance im Vergleich mit der besten deutschen Skifahrerin: Viktoria Rebensburg hat vor fünf Jahren das allerwichtigste Rennen von allen gewonnen, sie ist Olympiasiegerin geworden. Auch beim Super-G ist sie richtig gut. Das ist dann wieder eine Nummer schneller.
Schnelles Tempo bei der Abfahrt