Es war ein neuer Rekord: Sechs Millionen Menschen wollten am Sonntag (19.01.2015) in der philippinischen Hauptstadt Manila den Papst sehen, das Oberhaupt der katholischen Kirche. Noch nie sind so viele Menschen für einen Gottesdienst zusammengekommen.
Papst Franziskus ist gerade auf einer Asien-Reise. Zuerst war er in Sri Lanka, danach reiste er auf die Philippinen, das ist der fünftgrößte Inselstaat der Welt. Die 7107 Inseln der Philippinen liegen, grob gesagt, zwischen China und Australien im Pazifischen Ozean.
Der Papst ist ein Star auf den Philippinen
Acht von zehn Philippinos sind katholisch. Der Papst ist sehr beliebt dort. Er gilt als ein "Papst der Armen", der sich für die Sorgen und Nöte derer einsetzt, denen es nicht gut geht. Und von denen gibt es auf den Philippinen viele.
Franziskus macht sich für die Kinder stark
Man dürfe nicht zulassen, dass Kinder "dazu verurteilt werden, auf der Straße zu leben", hat der Papst gesagt. Auf den Philippinen gibt es zehntausende Straßenkinder, unter ihnen die 12-jährige Glyzelle. Sie hat dem Papst von ihrem Leben erzählt - und musste dabei weinen. Der Papst hat sie in den Arm genommen und versucht zu trösten.