Knapp daneben ist auch vorbei

Vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in den USA ist ein Transporter mit Essen, Ersatzteilen und Materialien für Experimente gestartet.

Die unbemannte Raumkapsel namens "Dragon" soll die Astronauten auf der Weltraumstation ISS mit Nachschub versorgen. Der Transporter wird in einigen Stunden dort ankommen, für die Astronauten ist also gesorgt. Was leider nicht geklappt hat, war ein wichtiger Versuch mit der Trägerrakete, mit denen der Transporter ins All geschossen wurde.

 

Teurer Raketen-Schrott

 

Die Trägerraketen sind das wichtigste Teil bei einem Raketenstart - aber auch das kurzlebigste. Kurze Zeit nach dem Start, wenn die Raumkapsel im Weltall ist, verglühen sie als teurer Weltraum-Schrott. Das Unternehmen SpaceX versucht, Trägerraketen zu bauen, die man wieder zurückholen kann. So wie eine Art Bumerang. Das würde die Raumfahrt billiger machen.

 

Leider ein Fehlversuch

 

Die Trägerrakete, die heute losflog, war etwa so hoch wie ein 14stöckiges Gebäude. Sie sollte auf einer Plattform landen, die im Atlantischen Ozean schwimmt. Diese Plattform ist ungefähr so groß wie ein Fußballfeld. Das ist aber schief gegangen. Die Landung war zu hart und die Rakete zerschellte. "Knapp daneben ist auch vorbei" kommentierte das der Chef von SpaceX.