Smartphones bedienen wir anders als Tasten-Handys. Das verändert aber nicht nur unsere Fingerfertigkeit.
Smartphones verändern unseren Alltag - so viel steht fest. Man verbringt viel mehr Zeit damit als mit einem Handy mit Tastatur. Schließlich kann man darauf viel mehr Spiele spielen, man kann damit im Internet surfen oder mit Freunden chatten.
Wisch-Daumen, -Zeigefinger und -Mittelfinger
Schweizer Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Smartphones nicht nur unser Verhalten verändern, sondern auch unser Gehirn. Dazu haben sie ein Experiment mit 37 Menschen gemacht. Knapp ein Drittel der Leute hatte ein Tasten-Handy, der Rest ein Smartphone. In dem Experiment haben die Forscher die Fingerspitzen der Handynutzer berührt. Genauer gesagt, die Fingerspitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger, also genau die Bereiche, mit denen man auf dem Smartphone herumtippt und -wischt. Die Forscher haben sich währenddessen die Hirnaktivität der Leute angeschaut. Das Ergebnis: Die Bereiche im Gehirn, die für die Bewegung und für die Reize der drei Finger zuständig sind, reagierten bei den Menschen mit Smartphones viel stärker als bei den Menschen mit Tasten-Handys.
Gehirn passt sich an