Manchmal geschieht etwas Schreckliches, und daraus entsteht dann ein kleiner Funken Hoffnung. Wie in der australischen Hauptstadt Sydney. Am Montag hatte dort ein Geiselnehmer viele Menschen in seine Gewalt gebracht.
Menschen gefangen genommen und bedroht
Dabei sind auch Menschen gestorben. Am Schluss hat die Polizei den bewaffneten Geiselnehmer erschossen. Weil der Mann Muslim war, also der islamischen Religion angehörte, sind viele Australier nun wütend auf alle Muslime. Auch wenn die meisten von ihnen nie jemanden angreifen würden.
Feindlichkeit allen Muslimen gegenüber
Viele Muslime trauen sich deshalb nicht mehr auf die Straße, in den Bus oder in Läden, aus Angst, selbst Gewalt zu erleben. Sie haben zum Beispiel Sorge, mit einem Kopftuch gesehen und deshalb beschimpft zu werden.
Menschen stehen muslimischen Bürgern bei
Nun entsteht eine Welle der Hilfsbereitschaft: Über den Nachrichtendienst Twitter im Internet schicken sich Menschen von Smartphone zu Smartphone Nachrichten. "Soll ich mich neben dich setzen im Bus?" schreibt zum Beispiel jemand. Das Stichwort ist "I'll ride with you" - Ich fahre mit Dir. Jetzt verabreden sich Tausende Menschen, einander im Auto mitzunehmen, auf der Straße nebeneinander zu gehen oder zusammen Bus zu fahren.
In Deutschland fürchten sich Muslime auch